Die Einöde ist doch gar nicht so öde...

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knetbert Avatar

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Anfang der Neunziger Jahre lebt Sheridan Grant in einer Einöde, in der sich anscheinend nicht mal Fuchs und Hase Gute Nacht sagen wollen und genauso fühlt es sich für das junge Mädchen auch an. Sie schließt sich einigen Teenies an, die ihre Adoptivmutter als „Pack“ bezeichnet und bald gibt es auch Ärger mit der Polizei.

Ihre Adoptiveltern waren bisher zwar auch streng, haben sie aber noch nicht geschlagen – was sich nun ändert. Es fällt gar der Satz, ihr schlechtes Blut komme jetzt durch... Sie hat es nicht leicht, aber ein schreckliches Ereignis soll das Ganze noch auf die Spitze treiben...

Wie immer in ihren bisherigen Büchern (die ja durch die Bank weg Krimis waren) hat Nele Neuhaus einen feinen Sinn für detaillierte Beobachtungen und schafft damit ein authentisches Szenario für den Leser, das sich nachvollziehen lässt und in dem man sich mit den Protagonisten gut identifizieren kann. In meinen Augen trifft das sogar auf verschiedene Altersklassen zu.

Bislang gefällt mir die „neue“ Nele Neuhaus schon mal sehr gut.