Das idyllisch wirkende, verheißungsvolle Buchcover scheint auf eine harmonische Familiengeschichte einzustimmen. Dass dies aber ganz und gar nicht der Fall ist, wird gleich zu Anfang klar: Sheridan berichtet sogleich von dem "Tag, an dem ich zum ersten Mal in meinem Leben im Gefängnis landen sollte" und den Konsequenzen, die sich für sie daraus ergeben. In der sehr engen, von Kirche und Tradition geprägten Kleinstadt Fairfield gibt es kein Verständnis für jugendliche "Sünden". Und so kennen auch Sheridans strenge Stiefeltern kein Pardon. Besonders im Stich gelassen fühlt sich das Mädchen von ihrem Stiefvater. Sie ist zutiefst enttäuscht und reagiert mit Trotz.
Der angenehm lesbare Stil der Autorin nimmt den Leser sofort mit - in Sheridans Gefühlswelt und in die trügerische Ordnung des kleinen Ortes und seiner engstirnigen Einwohner.
Sehr anschaulich gibt Nele Löwenberg hier eine Milieustudie der 90 Jahre in Amerika.
Wie wird es Sheridan gelingen, siech aus diesem Dunstkreis zu befreien?
Der angenehm lesbare Stil der Autorin nimmt den Leser sofort mit - in Sheridans Gefühlswelt und in die trügerische Ordnung des kleinen Ortes und seiner engstirnigen Einwohner.
Sehr anschaulich gibt Nele Löwenberg hier eine Milieustudie der 90 Jahre in Amerika.
Wie wird es Sheridan gelingen, siech aus diesem Dunstkreis zu befreien?