Der neue Roman von Nele Löwenberg „Sommer der Wahrheit“ beginnt im Mai 1994 und spielt in Fairfield im Nordosten Nebraskas. In dem kleinen Städtchen leben eintausendfünfhundert Einwohner, und die Jugendlichen langweilen sich in ihrer Freizeit. Nach ihrer Meinung ist der Ort der ödeste Fleck der Welt. „Niemand von uns konnte es erwarten, alt genug zu sein, um Fairfield und Nebraska hinter sich zu lassen.“ (S. 9) Trotz eines strengen Verbots ihrer Adoptiveltern trifft sich die Ich-Erzählerin Sheridan Grant mit Jerry, Red, Pam, Ronnie, Sandy, Luke und Karla in Langdons alter Getreidemühle. Hier können sie in aller Ruhe etwas Musik hören, tanzen und heimlich Alkohol trinken. Sheridan wurde im Alter von drei Jahren von den Eheleuten Vernon und Rachel Grant, einer in Nebraska hoch angesehenen Familie, adoptiert. Seiher lebt sie mit ihren Stiefbrüdern auf der gigantisch großen Willow Creek Farm. Sie wächst wohlbehütet auf, leidet aber unter der Lieblosigkeit ihrer Adoptivmutter, die sie „für unnützes Unkraut mit unheilvollen Genen hielt.“ (S. 21) Eines Tages umstellt Sheriff Benton mit seinen Leuten die Getreidemühle und nimmt die Jugendlichen fest. Sheridans Vater hatte früher die Streiche seiner Tochter nie bestraft. Dass sie verhaftet wurde und aus dem Büro des Sheriffs abgeholt werden muss, ist jedoch zu viel für ihn. Er ist schwer enttäuscht von Sheridan, auch weil sie gegen sein Verbot verstoßen hat, sich nicht mit Jerry Brannigan abzugeben. Früher war das Verhältnis zwischen Vater und Tochter sehr herzlich und innig. Sheridan bekommt auf unbestimmte Zeit Hausarrest.
Im Klappentext erfährt der Leser, dass in einer Halloween-Nacht etwas Schlimmes passieren wird. Warum haben die Grants Sheridan adoptiert? Rachel Grant sagt ihrer Tochter nach, dass sie schlechtes Blut habe, eine Missgeburt sei, sich wie der letzte Abschaum benehme und ein niederträchtiger, schlechter Mensch ist. Was ist vor vielen Jahren wirklich passiert? Haben die Grants Schuld an dem tödlichen Unfall von Sheridans Eltern? Wer ist Carolyn, über die Vernon in Sheridans Gegenwart nichts hören will? Ist das ein Familiengeheimnis? Wieso ist die Atmosphäre im Haus der Grants so kalt und ohne jede Herzlichkeit? Die Leseprobe liest sich gut, jedoch passiert auf den ersten Seiten noch nicht viel. Die Leser der Taunuskrimireihe, die die Autorin unter dem Namen Nele Neuhaus schreibt, wissen jedoch, dass die Autorin anfangs sehr weit ausholt, dann jedoch eine fesselnde und interessante Geschichte entwickelt. Die Autorin schildert die Lebensumstände der Menschen, charakterisiert die Grants, ihre Angestellten und Arbeiter und die anderen handelnden Personen. So bekommt der Leser ein Gespür für den Hintergrund der Ereignisse, die im Zentrum des Romans stehen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Im Klappentext erfährt der Leser, dass in einer Halloween-Nacht etwas Schlimmes passieren wird. Warum haben die Grants Sheridan adoptiert? Rachel Grant sagt ihrer Tochter nach, dass sie schlechtes Blut habe, eine Missgeburt sei, sich wie der letzte Abschaum benehme und ein niederträchtiger, schlechter Mensch ist. Was ist vor vielen Jahren wirklich passiert? Haben die Grants Schuld an dem tödlichen Unfall von Sheridans Eltern? Wer ist Carolyn, über die Vernon in Sheridans Gegenwart nichts hören will? Ist das ein Familiengeheimnis? Wieso ist die Atmosphäre im Haus der Grants so kalt und ohne jede Herzlichkeit? Die Leseprobe liest sich gut, jedoch passiert auf den ersten Seiten noch nicht viel. Die Leser der Taunuskrimireihe, die die Autorin unter dem Namen Nele Neuhaus schreibt, wissen jedoch, dass die Autorin anfangs sehr weit ausholt, dann jedoch eine fesselnde und interessante Geschichte entwickelt. Die Autorin schildert die Lebensumstände der Menschen, charakterisiert die Grants, ihre Angestellten und Arbeiter und die anderen handelnden Personen. So bekommt der Leser ein Gespür für den Hintergrund der Ereignisse, die im Zentrum des Romans stehen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.