Sommer der Wahrheit

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Die Geschichte beginnt im Jahr 1994 in der amerikanischen Kleinstadt Fairfield in Nebraska. Sheridan Grant, die Ich-Erzählerin, schildert ihr Leben in dem Ort, der für Jugendliche keinerlei Abwechslung bietet. Als sie drei Jahre ist, kamen ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben. Vernon und Rachel Grant, eine bekannte Familie in der Gegend, haben Sheridan adoptiert. Nun lebt sie mit vier Brüdern auf der Farm Willow Creek. Obwohl es ihr gut geht, hebt sie sich von den anderen Familienmitgliedern ab. Sie ist wild, sehr wissensdurstig und singt sehr gern. Gegen den Willen der Adoptiveltern trifft sie sich mit gleichaltrigen Freunden, die ihnen nicht angenehm sind. Ihr Lieblingstreffpunkt ist eine alte abbruchreife Getreidemühle. Eines Tages werden sie dort von der Polizei aufgegriffen und verhaftet. Ihr Vater holt sie von der Polizeidienststelle ab und sie bekommt die erste Ohrfeige ihres Lebens. Weitere Einschränkungen stehen ihr bevor.

Mit großen Erwartungen bin in an die Leseprobe von Nele Neuhaus neuen Buch gegangen, doch irgendwie konnten mich die ersten Seiten noch nicht vollständig überzeugen. Teilweise liegt es auch daran, dass die Geschichte im ländlichen Amerika spielt. Gestört haben mich auch die vielen Namen der Freunde und der Bewohner der Farm, die ich teilweise noch nicht in ihrer Bedeutung einschätzen kann. Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und die Beschreibung der Gefühlswelt der Jugendlichen sowie von Sheridan ist gut nachvollziehbar. Richtige Spannung konnte bisher noch nicht aufgebaut werden und daher bin ich in meiner Beurteilung noch sehr unschlüssig.