Konflikte

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ladybugs Avatar

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Klapptext:
Caro und ihr Vater Karl könnten nicht unterschiedlicher sein. Kriegskind Karl musste in seiner Kindheit alles entbehren, Kriegsenkelin Caro dagegen wächst im Überfluss auf. Karl war auf sich alleine gestellt, Caro fühlt sich eingeengt und überbehütet. Und sie schaffte es nie, sich von ihrem Übervater zu emanzipieren, mit dem sie eine ganz besonders innige Beziehung verband. Bis sie sich vor einem Jahr heillos zerstritten. Nun steht die Goldene Hochzeit ihrer Eltern vor der Tür. Aber wie soll sie sich mit ihrem Vater versöhnen? Als trockene, arbeitslose Alkoholikerin und alleinerziehende Mutter fühlt sie sich vom erfolgreichen Vater nicht ernst genommen. Erst als Caro die alte Frau Schneiders kennenlernt und eine Freundin in ihr findet, eröffnen sich ihr neue Perspektiven. Vielleicht gibt es doch einen Weg mit ihrem Vater ins Gespräch zu kommen?

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist wunderbar, es lässt sich flüssig und leicht lesen. Man fliegt so durch die Seiten. Die unterschiedlichen Rückblenden störten dem Lesefluss nicht. Das Buch hätte von mir 5 Punkte erhalten, wenn das mit der Versöhnung ausführlicher beschrieben worden wäre. Leider war ich zu schnell mit dem Buch durch. Jedenfalls ist das ein wunderbares Buch gewesen und ich empfehle es gerne weiter.

Das Cover passt wunderbar zu der Geschichte, da es um die Beziehung um Vater und Tochter geht. Auch wird darauf hingewiesen, dass es nicht immer nur eine Schichtweise zu einer Tat gibt. Das fand ich gut, weil die meisten, leider gehöre ich auch dazu, die einfach ein Urteil bilden, anstatt anzuhören, was die Person dazu verleitet hat sich zu verhalten.