Makaber und schrill

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adhara Avatar

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Ja, zugegeben, es handelt sich hier um einen Thriller. Dennoch scheint mit nach der Leseprobe, dass der Autor sich sehr gefällt dabei, makabre Szenen bis ins Detail auszuformulieren. Der Mord an der Frau wird in einer Art beschrieben, die mich an schrilles Licht von blinkenden Werbetafeln erinnert - Effektheischend und gleichzeitig etwas billig. Dass der Hintergrund wirr bleibt, die Beziehung des Mannes zur Frau nicht zum Ausdruck kommt, macht die Sache nicht besser oder spannender.

Auch die Szenenwechsel im zweiten Teil der Leseprobe können nicht wirklich überzeugen. Die Art des Autors, anzudeuten und es dem Leser zu überlassen, dass er sich die Geschichte aus Dialogen zusammenreimt und Vermutungen über den Protagonisten anstellt, finde ich alles andere als gelungen...

Für mich deutet die Leseprobe keinesfalls auf einen hochklassigen Thriller hin...