Sorry von Zoran Drvenkar

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yvi2108 Avatar

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Die Idee an sich, dass vier Junge Leute eine "Entschuldigungs"-Agentur eröffnen und Entschuldigungen überbringen (und das auch sicherlich besser ausdrücken können, als einige derer, die die Entschuldigung eigentlich vorbringen sollten, weil sie den Bockmist verzapft haben für den sie sich entschuldigen müssten) ist mal was Neues und weckt auch Interesse.

Aber ich bin mir noch nicht ganz schlüssig darüber, wohin uns das Buch noch führen möchte. Der Leser wird in der Leseprobe mit vielen Aussagen konfrontiert und mit vielen Fragezeichen im Kopf zurückgelassen.

Für mich liest sich die Leseprobe recht flüssig, obwohl mir der Teil "DU" nicht wirklich gefällt. Es ist zwar mal was anderes als die ICH-Erzählungen, aber ob es besser ist? Mich hat es irgendwie gestört!

Auch der Mord an der Frau, lässt den Leser erstmal ratlos zurück. Motiv? Man kann raten, aber erfahren wird man es wohl erst später.

 

Fazit: Eine Leseprobe eines Thrillers, der mit was Neuem aufwartet,  dem eine neue und bestimmt auch gute Idee zugrunde liegt. Aber die Fragezeichen im Kopf bleiben und der Leser bleibt erst mal verwirrt zurück, bis er das Buch in Händen hält und dann vielleicht die Auflösung im Buch präsentiert bekommt.

 

Zum Hörbuch:

Wenn man die Leseprobe gelesen hat, merkt man gleich, dass die Hörbuchausgabe (zumindest die Hörprobe) gekürzt ist.

Der Sprecher konnte mich leider gar nicht überzeugen. Monoton wird die Geschichte vorgelesen und schafft es so leider nicht, meine Aufmerksamkeit wirklich zu fesseln. Da bei der Detailansicht zum Buch unter Hörbuch mehrere Sprecher aufgeführt werden, würde mich interessieren, wie sich das schlussendlich auswirkt.

Fazit: Ich bevorzuge in diesem Fall das Buch. Da mich die Hörprobe nicht überzeugen konnte.