Spannend, rasant - anders... und das ohne Entschuldigung

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jazzy Avatar

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Mit Spannung habe ich auf diese Leseprobe gewartet. Der Inhalt klingt sehr vielversprechend, ein spannender Thriller, eine neue Idee und ein mir bisher unbekannter Autor.

Die Leseprobe ist nun ganz anders, als ich mir ursprünglich vorgestellt habe, aber nicht unbedingt im negativen Sinne.

Ich muss zugeben, mit den ersten Sätze bzw. ersten Seiten habe ich mich zunächst einmal schwer getan. Diese sehr kurzen, undetaillierten Sätze gefallen mir persönlich nicht so gut. Auch das "Du" ist sehr gewöhnungsbedürftig. Nach Abschluss der Leseprobe muss ich allerdings sagen, dass die Anrede doch auch sehr interessant ist, mal was anderes, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat.

Die Geschichte erscheint mir sehr spannend, schon die ersten Seiten beginnen rasant, aus einem scheinbar harmlosen Besuch wird innerhalb einiger Sätze ein grausamer Mord. Das gefällt mir. Nur hoffe ich, dass der Autor dieses Tempo auch hält und nicht irgendwann in langatmige Strecken verfällt.

Auch die Hörprobe habe ich mir danach zu Gemüte geführt. Hier hatte ich zunächst den Eindruck, dass mir der Sprecher zu monotom, zu desinteressiert liest und erscheint und dass es mir schwer fallen könnte, der Stimme zu folgen. Andererseits wird die Geschichte dadurch noch persönlich, dass man als Hörer akustisch mit "Du" angesprochen wird und damit noch näher ans Geschehen heranrückt. Gewöhnt man sich erst einmal ein paar Minuten an den Lesestil, so denke ich, dass auch dieses durch die spannende Geschichte sehr unterhaltsam sein kann.