Mystisches Setting an der Universität Cambridge

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@apassionatereader_ Avatar

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Mabels beste Freundin Zoe wird in die Kreise einer geheimen Verbindung gezogen, der Bund der Stare, die schon seit Jahrhunderten besteht und die seltsame Geschehnisse nach sich zieht. Durch Zoe gerät auch Mabel in diese Kreise und lernt den geheimnisvollen Cliff kennen, dessen Unergründlichkeit sie fasziniert und anzieht, sie aber auch, je näher sie ihm und der geheimen Verbindung kommt, in Gefahr bringt.
 
Erstmal muss ich den wundervollen, gefühlvollen und poetischen Schreibstil von Merit Niemeitz hervorheben. Wie auch schon in der „Mulberry Mansion“-Reihe, von der ich jedem vorgeschwärmt habe, ist auch hier wieder jedes Wort sprachlich einfach on point.
 
Merit erschafft tiefgründige, komplexe und vielschichtige Charaktere, die man im Verlauf der Geschichte besser kennenlernt und die mein Herz erobert haben. Mabel war mir von Anfang an sympathisch und mit ihrer aufgeschlossenen, neugierigen Art, die nicht davor zurückschreckt, Problemen auf den Grund zu gehen, auch wenn diese gefährlich für sie sein könnten, habe ich die Geschichte gerne aus ihrer Perspektive gelesen. Mit Cliff hatte ich meine Startschwierigkeiten ihn anfangs in den Kontext der Geschichte und in seine Verbindung zu dem Bund der Stare einordnen zu können. Aber auch hier haben wir einen vielschichtigen Charakter, der sich mir im Verlauf der Geschichte eröffnet hat.
 
Mir hat das Setting an der Cambridge Universität sehr gut gefallen, gepaart mit der mystischen Atmosphäre, die Merit Niemeitz kreiert hat, habe ich die Dark Academia-Vibes total spüren können.
 
Der Romantasy-Aspekt von „Starling Nights“ hat sich für meinen persönlichen Geschmack etwas zu spät in der Geschichte eröffnet, dennoch hat das „fantastische Element“ sich sehr gut in den Gesamtkontext integriert und wurde gut erklärt.
 
Eine Geschichte in diesem Setting und mit dieser Wendung habe ich so bisher noch nicht gelesen und deshalb bin ich auch schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Dilogie.