Hölle 3

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zoe2018 Avatar

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„Staubige Hölle“ ist der dritte Roman von Roger Smith. Und wie schon in den beiden Vorgängern inszeniert der Autor erneut und gnadenlos das Jagen und Gejagt werden in Südafrika.

Die Geschichte beginnt wieder in Kapstadt: Rosie Dell, eine Farbige, verheiratet mit einem Weißen, kann zunächst fliehen, als ihr weißer Chef und Lover, Ben Baker, von zwei Schwarzen in seinem Haus erschossen wird.

Kurze Zeit später wird ihr Auto jedoch von der Straße gedrängt und sie und ihre beiden Kinder sterben. Nur ihr Mann Robert überlebt. Ihr Mörder, Moses Mazibuko, genannt Inja, ist ein Zulu-Krieger, derselbe, der bereits Ben Baker ermordet hatte und sich nun auch noch seines Helfers durch Genickschuss entledigt. Wie sich herausstellt, ist er sogar Polizist!

Roger Smith zeichnet in seinem neuen Roman wiederum ein düsteres Bild seiner Heimat Südafrika: Sex und Drogen, Gewalt und Korruption. Für Touristen mag es das Paradies sein, für die Protagonisten seiner Romane ist es die Hölle...

Der Schreibstil von Herrn Smith finde ich brutal (kurze, abgehackte Sätze), die Sprache oft roh (Slang). Action und Gewalt spiegeln sich bereits in der Leseprobe wider.

„Staubige Hölle“ steht schon lange auf meiner Wunschliste, nachdem ich „Kap der Finsternis“ und „Blutiges Erwachen“ nahezu in einem Rutsch verschlungen hatte. Und so bin ich schon gespannt, ob sich der Autor weiterentwickelt hat und welche Geschichte er diesmal zu erzählen hat.