In kleinen Schritten die Welt retten

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anne_kaffeekanne Avatar

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Wer die Nachrichten liest, dem kommt es oft vor, als wäre alles verloren. Klimawandel, Terror, Kriege, Hass, Pandemie... Unlösbare Probleme überall.
Rob Hopkins setzt sich dafür ein, im Kleinen Lösungen zu finden.
Er plädiert dafür, die menschliche Phantasie zu nutzen und berichtet aus sehr unterschiedlichen Projekten, die er besucht oder selbst mitinitiiert hat.
Sehr gut gefallen hat mir, dass er viele verschiedene Denkanstöße gibt. Wichtig ist seiner Meinung nach nur, sich zu trauen seine Phantasie zu nutzen, Nähe zur Umwelt herzustellen und offen im Kontakt mit anderen Menschen zu sein. So könnte durch viele kleine, lokale Projekte die Welt ein klitzekleines bisschen besser werden.
Und das ist schon viel besser, als angesichts der riesigen Probleme den Kopf in den Sand zu stecken.
Vom Layout her hat mich das Buch nicht so ganz überzeugt. Die Schrift ist recht klein und es gibt wenige Abschnitte. Für mich ist es eher ein Buch, dass man häppchenweise zur Inspiration liest und bei dem man auch mal nicht so Interessantes überspringt. Das ist nicht immer einfach gewesen. Auch so manche Auflistung von alarmierenden Statistiken hätte es nicht gebraucht.
Ein schönes Buch, um sich Inspiration, Bestärkung und eine positive Herangehensweise an Probleme zu holen. Wird nicht jeden komplett überzeugen, ist aber ein schöner Anfang.