Märchenhafter Leseeindruck: Stella Menzel und der goldene Faden

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
büchergarten Avatar

Von


Holly-Jane Rahlens hat mich bereits mit den ersten Zeilen ihres Buches zurück in meine Kindheit entführt. Mit "Es lebte einmal ein Mädchen" beginnt die Geschichte von Stella Alisa Menzel und ihrer zauberhaften Decke "Schneestern."

In Stellas Familie wird ein altes blaues Stück Stoff mit silbernen Sternen und Schneeflocken weitervererbt. Sie ist das Geschenk von Stellas Großmutter Josephine zu ihrer Geburt und wird zu ihrem Ein und Alles. Als die Decke beim Spiel mit ihrem Freund Mats von zwei Hunden im mehrere dreckige Stücke zerrissen wird ist Stella untröstlich. Ihre Mutter sieht nur die vielen Flecken auf den alten Stofffetzen und beschließt, dass die Decke unwiderbringlich zerstört ist. Stellas Großmutter jedoch rettet den magischen Stoff indem sie aus ihm ein blaues Kleid schneidert. Als Stellas Mutter jedoch auch auf dem neuen Kleid die alten Flecken der Decke entdeckt erklärt Josphine ihrer Enkelin, dass sich hinter jedem Fleck eine Geschichte verbirgt die erzählt werden will. So beginnt ein modernes Märchen von einem Stück Stoff, der in seinen Falten die Kraft birgt, das Leben und die Geschichte seiner Besitzer einzufangen...

Locker und leicht und in kurzen Kapiteln lässt die Autorin die Geschichte von dem kleinen Mädchen Stella vor Kinderaugen entstehen. Der Text ist schön illustiert, besonders der goldenen Faden der sich durch die Kapitel, sowie durch "Schneesturm", zieht erzeugt das Gefühol als wäre alles miteinander verbunden. Die Leseprobe gibt einen schönen Einblick in ein Buch für Groß und Klein, zum Vorlesen oder Selbst-darin-versinken und weckt eine Vorfreude auf Großmutter Josephines Geschichten!