Ausweglos...

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sheena01 Avatar

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Im Jahr 1982 wird Karl Heidemann geboren, ein als Schreikind, das keiner - ausser sein Vater Johann zu beruhigen vermag. Auf diese Weise bringt er seine erschöpfte Mutter Charlotte, die erfolglos alles Menschenmögliche unternimmt, um dem kleinen Karl zu helfen, zur Verzweiflung. Da sie neben ihrem Mann aber von niemandem Hilfe erhält, resigniert sie irgendwann und beginnt, das Kind abzulehnen.

Den Schreibstil des Autors, der phasenweise ohne Prädikate auskommt, finde ich etwas gewöhnngsbedürftig, aber nicht uninteressant. Mit seiner bildgewaltigen Sprache unterstreicht er die ausweglose und verzweifelte Situation der Mutter und zieht den Leser in seinen Bann. Man ahnt schon, dass sich das Kind zu einem wahren Monster entwickeln wird.