Chronik eines Mörders

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raschke64 Avatar

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Die Leseprobe ist irgendwie überraschend. Ein Kind wird in der Familie Heidemann geboren. Karl ist Grund zur Freude, doch bald ändert sich das. Karl schreit - quasi von Anfang an und ständig. Er ist nur ruhig, wenn er gefüttert wird. Aber auch hier nur mit der Flasche, die Brust verweigert er. Auch wenn sein Vater ihn spazieren trägt, ist Karl ruhig. Bald weiß die Familie nicht mehr ein noch aus und ist völlig alleingelassen. Karl wiegt immer mehr und die Familie ist völlig überlastet. Es geht so weit, dass die Mutter Karl wohl am liebsten umbringen will. Da der Klappentext aber mehr verrät, weiß man, dass Karl wohl doch erwachsen werden wird.
Bis dahin ist die Leseprobe irgendwie anders, bedrückend und zugleich interessant. Auch das Buchcover empfinde ich als sehr gut gelungen.