Still

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover des Romans ist ganz in hellblau gehalten, in der Mitte prangt in schlichten schwarzen Buchstaben der Titel, bei dem der mittlere Buchstabe wie ein Kreuz erscheint. Dadurch wird eine kalte, eisige Stimmung erschaffen, die einen frösteln lässt.
Emotional eisig scheint auch die Story des Romans zu sein. Der erste Satz berichtet über den Tod von Karl Heidemann, der für gut befunden wird. Was hat dieser Mensch getan, damit sein Tod gutgeheißen wird?
Die eigentliche Greschichte beginnt mit der Geburt Karls, der offensichtilich ein Schreikind ist. Nichts und niemand kann ihn beruhigen. Nur sein Vater schafft es, indem er ihn mitnimmt an die eisige Winterluft. Da wird der Junge ruhig und schläft sogar ein. Seine Mutter Charlotte versucht ihn zu beruhigen, indem sie ihn laufend füttert, sodass er immer dicker wird. Von den Dorfbewohnern wird er als krank, böse und unheilbar ausgegrenzt. In ihrer Verzweiflung will die Mutter am Ende der Leseprobe ihr Kind in der Badewanne ertränken. Versucht sie es wirklich??
Der Stil des Autors ist nicht ganz einfach zu lesen. Er hat eine außergewöhnliche Wortwahl und benutzt einen schwierigen Satzbau. Mich persönlich interessiert dieser Roman, ich finde den Stil ansprechend, weil er so gar nicht ist wie in anderen Thrillern.