Still

Still beginnt auch die Leseprobe denn Karl stirbt und das ist ein guter Tag. Wie es dazu kommt wird sich zeigen denn zunächst wird seine Lebensgeschichte erzählt, die alles andere als still beginnt, denn der kleine Karl Heidmann schreit und schreit und ist durch nichts zu beruhigen. Erst auf den Armen seines Vaters der ihn nach 3 Wochen mit an die frische Luft nimmt, beruhigt ihn. Die Mutter ist zu dieser Zeit schon völlig am Ende und ist bald darauf auch noch tagsüber mit ihrem immer noch schreienden Säugling alleine. Erst abends wenn der Vater ihn mit raus nimmt, fiindet Karl Ruhe. Das muß eine schreckliche Zeit für die Eltern und für das gesamt Dorf sein. Kein Wunder das Karl sich in seinem späteren Leben wohl nach Stille sehnt. Kein Wunder auch, das eines Tages seine Mutter kurz davor ist das schreiende Kind in der Badewanne zu ertränken.

Der Schreibstil ist gewaltig, ruhig und fast poetisch. Es macht schon wegen der Sprache Spaß dieses Buch zu lesen. Die Personen werden gut beschrieben und ich möchte gerne wissen wie es weitergeht im Leben von Karl Heidmann