Stille Nacht

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Die Metzger-Romane von Thomas Raab fand ich ja immer ganz unterhaltsam - mit "Still" hievt er sein Schreiben aber auf ein neues Niveau. Mich erinnerte diese unglaublich tolle Prosa um den Mörder Karl Heidemann stark an "Das Parfüm" von Patrick Süskind. Stand beim letzteren das Olfaktorische im Mittelpunkt, so ist es bei Raab nun die Akustik, die in "Still" einen zentralen Platz einnimmt. Die Erzählung des Österreichers schien mir fast ein wenig aus der Zeit gefallen - und dies im positiven Sinne. Mit seiner Schreibe hat es der Autor geschafft, mich zu fesseln - gerne würde ich deshalb mehr als die 28 Seiten der Leseprobe von Karl Heidemann kennenlernen!