Das Mädchen mit den Hasenzähnen
Seit Erebos schätze ich bei Ursula Poznanski die einfallsreichen Ausgangskonstellationen und wie sie aus diesen eine spannende, glaubwürdige Story entwickelt mit leibhaftig greifbaren Personen. Dabei spielen bei ihr die Medien eine hervorgehobene, tragende Rolle mit ihren Auswirkungen auf die individuelle Psyche und die Gesellschaft. So habe ich es auch in dem vorliegenden Thriller mit der neuen Ermittlerin Fina Blank erlebt.
Die Sympathiewerte der Agierenden verteilt sie relativ eindeutig, mir sträubt sich regelrecht das Fell bei den unterirdischen Aussprüchen des misogynen Oliver Homburg, aber auch bei den bodenlos unverschämten Äußerungen der Zimtzicke Nadine, des ersten Mordopfers.
Routiniert geleitet die Autorin die Leser auf die Wege der Ermittlung, die sich oft auch als Abwege oder sogar als Sackgassen herausstellen, wobei ihr richtig aufregende Szenen gelingen. Voll Dankbarkeit habe ich es diesmal genossen, vor einem Wirrwarr von Rückblenden verschont zu bleiben. Eine rein chronologische Erzählform ist auch einmal sehr angenehm zu lesen.
Eine weitere, etwas mysteriöse Ebene zieht sie ein mit den geraunten Monologen des mutmaßlichen Täters, dessen Identität man lange nicht ahnt.
Insgesamt kann ich diesen Thriller allen empfehlen, die ihre Freude haben an einem verzwickten Ermittlungsfall, bei dem man gerne miträtselt und sich am Schluss nicht veralbert fühlt durch unglaubwürdige Sprünge und Verknüpfungen.
Die Sympathiewerte der Agierenden verteilt sie relativ eindeutig, mir sträubt sich regelrecht das Fell bei den unterirdischen Aussprüchen des misogynen Oliver Homburg, aber auch bei den bodenlos unverschämten Äußerungen der Zimtzicke Nadine, des ersten Mordopfers.
Routiniert geleitet die Autorin die Leser auf die Wege der Ermittlung, die sich oft auch als Abwege oder sogar als Sackgassen herausstellen, wobei ihr richtig aufregende Szenen gelingen. Voll Dankbarkeit habe ich es diesmal genossen, vor einem Wirrwarr von Rückblenden verschont zu bleiben. Eine rein chronologische Erzählform ist auch einmal sehr angenehm zu lesen.
Eine weitere, etwas mysteriöse Ebene zieht sie ein mit den geraunten Monologen des mutmaßlichen Täters, dessen Identität man lange nicht ahnt.
Insgesamt kann ich diesen Thriller allen empfehlen, die ihre Freude haben an einem verzwickten Ermittlungsfall, bei dem man gerne miträtselt und sich am Schluss nicht veralbert fühlt durch unglaubwürdige Sprünge und Verknüpfungen.