Stirb oder stirb

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metalpanda Avatar

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Lara scheint bei Männern durchaus beliebt zu sein: ihr Exfreund Raffael hat noch Kontakt zu ihr, dann gibt es noch den krankhaft eifersüchtigen Daniel. Noch erfährt man nur Fetzen aus Laras vorherigem Leben. Jetzt ist sie gerade dabei, ein eigenes Café in Berlin zu eröffnen – mit tatkräftiger Unterstützung von Torben. Torben steht zwar nicht auf Lara, aber nur, weil er dem eigenen Geschlecht zugeneigt ist.

Noch ein weiterer Verehrer wartet auf Lara im Taxi vor dem Café. Es gelingt ihm, Lara in sein Taxi zu bekommen, doch als er sie in eine abgelegene Ecke fährt und sich an ihr vergreifen will, gelingt Lara dank Torbens vorsorglichem Geschenk – einem Elektroshocker – die Flucht.

Torben handelte in weiser Voraussicht, denn es geschahen in jüngster Vergangenheit in Berlin bereits drei brutale Morde an jungen Frauen. Den jüngsten Fall erlebt der Leser hautnah mit, denn im Prolog werden die letzten Stunden von Franziska Hoffmann in Freiheit erzählt. Auf eine beeindruckende Weise, denn beim Lesen bekommt man regelrecht eine Gänsehaut, so realistisch gelingt der Autorin die Darstellung der brutalen Entführung der jungen Frau. „Stirb“ scheint auf den ersten Blick ein brutaler, aber auch brutal spannender Krimi zu werden. Wer hat es nötig, scheinbar zufällig gewählte Frauen (unterschiedliche Berufe, unterschiedliche Lebensweise) zu entführen und zu töten? Wer wird die Vermittlungen aufnehmen? Denn noch hat der Leser keinen Vertreter der Exekutive kennengelernt.

Man muss unbedingt weiterlesen, um diese Fragen zu beantworten!