ein zweites Leben für Lara und Emma

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Kurze Inhaltszusammenfassung:

Lara Simons steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Sie hat gerade ihr eigenes Café eröffnet, was ein Lebenstraum von ihr war, und kümmert sich nach der Trennung von Raffael alleine um kleine Tochter Emma. Doch ihr Glück währt nicht lange, denn Lara wird noch in derselben Nacht von einem unbekannten als Taxifahrer verkleideten Mann angegriffen und ihr Café wird zerstört. Lara und ihre Tochter werden ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen und verlassen Berlin um auf der Insel Rügen ein neues Leben zu beginnen, doch komplett kann Lara ihre Spuren nicht verwischen.

Meine Meinung zum Buch:

Inhaltlich bietet das Buch kaum Überraschungen: die Geschichte wurde eigentlich schon in ähnlicher Form in zahlreichen Büchern veröffentlicht, aber trotzdem hat Hanna Winter durch ihren flüssigen und mitreißenden Schreibstil mich als Leserin gefesselt, sodass mich der Aspekt der Vorhersehbarkeit kaum gestört hat. Weniger gut gefallen hat mir der Schluss des Buches. Hier überschlagen sich die Ereignisse und die unglücklichen Zufälle, wie das Gewitter des Jahrhunderts mit Stromausfall auf der gesamten Insel, sodass es mir schon zu viel war, um noch glaubwürdig zu wirken.

Interessant fand ich die Aufnahme von Lara und ihrer Tochter Emma in das Zeugenschutzprogramm und wie schnell die Abwicklung erfolgte. Für Lara stelle ich es mir sehr schwierig vor von heute auf morgen ihre Freunde hinter sich zu lassen und nicht einmal zu wissen, wo sie ihr neues Leben beginnen wird. Ebenfalls wird es für sie nicht leicht sein, Vertrauen anderen Menschen gegenüber herzustellen und sich auf neue Freundschaften und Bekanntschaften einzulassen. Vor allem aber auch zu wissen, dass der Täter nicht gefasst wurde, muss die gesamte Zeit über sehr belastend  für Lara gewesen sein.

Titel und Cover:

Das Cover ist optisch ansprechend gestaltet und wirkt durch die Elemente, die in Hochglanz hervortreten, wie der Zopf und der Titel, edel. Den Titel "Stirb" finde ich nicht besonders originell, obwohl ich persönlich kurze, knappe Titel sehr gerne mag.

Mein Fazit:

Der Thriller hat mich, trotz der teilweise vorhersehbaren Handlungen, in den Bann gezogen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.