Schatten der Vergangenheit

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matheelfe Avatar

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Lara Simons eröffnet ihr neues Cafe in Berlin mit einer Eröffnungspartie.  Dazu schenkt ihr Torben, ein Freund und Gerichtsmediziner, einen Elektroschocker. Er weiß, warum, denn in Berlin treibt ein Serienmörder sein Unwesen.

Als Lara mit dem Auto nach Hause fährt, hat sie eine Panne. Ein  vorbeikommendes Taxi nimmt sie mit. Doch der Schein trügt. Der Taxifahrer hat es auf Laras Leben abgesehen. Jetzt rettet ihr der Elektroschocker das Leben. Doch der Täter gibt nicht auf. Dieses Mal sind Raffael, Laras Exmann, und seine neue Freundin die Opfer. Emma, Laras kleine Tochter, die sich aus Sicherheitsgründen bei Raffael aufhält, überlebt ihre schwere Verletzung. Doch sie spricht nicht mehr. Lara und Emma kommen ins Zeugenschutzprogramm…

Die Autorin erzählt nicht nur einen spannenden Krimi. Sie geht auch der Frage nach, warum ein Mensch tötet. Der Roman spielt auf zwei Ebenen. Einmal erleben wir Lara mit ihren Ängsten, aber auch Hoffnungen.  Zum zweiten gibt es mehrere Rückblicke in die Vergangenheit, ohne dass ich als Leser dadurch schon weiß, wer der Täter ist. Ich erfahre aber einiges über seine Motive.

Das Buch lässt sich zügig lesen. Die Autorin nimmt mich als Leser mit in die Gedankenwelt der Kriminalisten, lässt mich aber auch mit Lara bangen. Die Personen werden gut charakterisiert, ohne dabei den Täter zu verraten. Besonders gelungen ist es meiner Ansicht nach, zu zeigen, wie sich Laras Leben durch die Bedrohung ändert und wie sie um ihr Kind kämpft. Die Kriminalisten werden als Menschen mit Fehlern und Schwächen dargestellt. Am Ende nehmen die Verwirrungen zu…