Spannend bis zum letzten Atemzug

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"Stirb" von Hanna Winter hat mich beim Lesen absolut in seinen Bann gezogen und bis zum überraschenden Finale an seine Seite gefesselt!

Lara möchte sich endlich ihren Traum vom eigenen Cafe erfüllen, doch schon am Abend der Eröffnung geht einiges schief und dann wird sie auch noch überfallen. Sie entkommt mit letzter Kraft, doch der Mörder scheint es damit nicht auf sich beruhen lassen zu wollen. Schließlich sieht sie sich gezwungen ein neues Leben fernab der Heimat zu beginnen, nur ihre Tochter kann sie begleiten. Doch für wie lange wird dieses neue Leben halten? Wem kann sie vertrauen und wird sie jemals die Trauma dieser Nächte verarbeiten können?

Lara ist ein sehr symphatischer Charakter, man kann sich sofort in sie hinein versetzen und sie wirkt irgendwie greifbar, fast schon real. Ihre Handlungen und Wünsche sind nachvollziehbar und man wünscht ihr, dass sie doch endlich Ruhe finden möge. 

Der Schreibstil war für mich sehr angenehm und gestaltete den ohnehin spannenden Thriller noch angenehmer zu lesen. Die Sprache ist immer der jeweiligen Situation angepasst und mit den wenigen Sätzen Dialekt kommt man gut zurecht. Außerdem wartet die Autorin mit immer neuen Wendungen und Täuschungen auf, die den Leser bis zum Finale immer wieder in die Irre führen! 

Ein wirklich spannendes Buch, das ich jedem empfehlen möchte, der genug Zeit entbehren kann, denn "Stirb" kann man nur schwer wieder aus der Hand legen!