Vorhersehbar

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buchina Avatar

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Lara Simons entkommt nur knapp den Händen eines Serienmörders. Kurz zuvor hat sie sich noch ihren Traum erfüllen können und ihr eigenes Café in Berlin eröffnet. Kurze Zeit später liegt ihr Leben in Scherben. Denn die Rache des Mörders ist groß und sein Ziel bleibt Lara. Sie kommt unter das Zeugenschutzprogramm und beginnt ein neues Leben mit ihrer Tochter auf der Insel Rügen. Dem Leser wird aber sofort klar, dass es das nicht gewesen ist und der Killer weiterhin hinter ihr her ist.

Der Anfang liest sich sehr gut, schnell und spannend. Mit dem Leben auf Rügen scheint es auch die Autorin gemächlicher zu lieben. Was nicht unbeduíngt schlecht ist, aber die vorher aufgebaute Spannung wird fast gänzlich genommen. Die Figuren werden zum Teil immer Klischeehafter. Die Story wird vorhersehbar, was bei einem Krimi für mich mit das schlimmste ist, was passieren kann. Die Autorin sollte ihren Lesern doch mehr zutrauen und nicht durch so durchschaubare Fehler ihrer Täter auf sie direkt verweisen. Interessant ist die Geschichte um den Täter und seine Bewehgründe, die sich am Ende vollständig offenbaren. Auch die Ermittler können die Geschichte nicht mehr herausreißen. Während sie mir am Anfang noch ganz sympathisch sind und auch kleine Fehler zeigen. Wird ihre Arbeit am Ende zu stümperhaft. Am Ende wurde es nochmal spannend und ich kam zügig durch. Aber der Roman blieb größtenteil ohne große Überraschungen.

Es ist ein ganz unterhaltsamer Krimi, der sich schnell liest, aber auch für ungeübte Krimileser zu durchschaubar ist. Da gibt es eindeutig besseres auf dem großen Krimimarkt

Das war mein erster Roman von Hanna Winter und wahrscheinlich auch mein einziger.