Wow - Das Buch hält, was die Inhaltsangabe verspricht

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ardillas Avatar

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Selten hat mich ein Buch so gefesselt. Ich habe nicht mal einen Tag gebraucht, um es zu lesen.

Lara überlebt einen Angriff durch einen Serienmörder nur durch Glück. Leider kann die Polizei ihn nicht fassen. Als Laras Cafe zerstört wird und sie bedroht, fängt sie ein neues Leben mit Hilfe des Zeugenschutzprogrammes an. Doch sechs Jahre später hat der Mörder sein einziges Opfer, das ihm je entkommen ist, aufgespürt.

Hanna Winter hält, was sie verspricht. Von der ersten Seite bis zur letzten ist und bleibt das Buch spannend. Wenn man zwischendurch ganz sicher ist, wer der Mörder ist, wird man auf den letzten Seiten seine Meinung mindestens einmal noch ändern und zum Schluß überrascht, wer es wirklich ist. Somit hat die Autorin auch hier alles richtig gemacht (nichts ist langweiliger als ein Buch, bei dem man bereits auf Seite 50 weiß, wer es war). Durch die nach und nach auftauchenden Figuren hat der Leser immer wieder einen neuen Verdächtigen. Es ist auch interessant, was zum Schluß bei den einzelnen Charaktären herauskommt. Hat der Leser mit der ein oder anderen Figur am Anfang noch Symphatie, wird sich das zum Schluß eventuell ändern.

Die Charaktäre selber sind sehr klar und deutlich dargestellt. Lediglich die Hauptkommisarin ist ein wenig übertrieben. Sie bringt ihre (nicht nachvollziehbare) Wut zu sehr in die Ermittlungen ein. Aber da kann der Leser getrost drüberweg sehen.

Fazit: Ein mehr als zu empfehlender Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann. Ich freue mich auf weitere Romane dieser Autorin!