Man kann kaum was dazu sagen...

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ismaela Avatar

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Diese LP war für mich persönlich zu kurz, um tatsächlich einen adäquaten Eindruck zu schreiben. Denn bis auf die Ankunft und das Lesen eines Briefes passiert nicht. Vielleicht hätte man ein paar mehr Seiten anhängen sollen. Den Schreibstil fand ich recht ansprechend, auch wenn er stellenweise etwas simpel daherkommt. Aber Erzählungen aller Art, die in der Jetzt-Form geschrieben sind, haben auf mich schon immer reizvoll gewirkt. Das ist auch hier so.
Im ersten Kapitel geht es nur darum, dass der Schriftsteller Max Schmeling (ich musste ständig an den Boxer denken, bis dann aufgeklärt wird, wie der Junge zu diesem Namen kam) einen Brief eines Freundes bekommt, der ihn um einen Gefallen bittet. Da dieser Freund unheilbar krank ist und nicht mehr lange zu leben hat, kann ich mir in etwa vorstellen, wie dieser Gefallen aussehen könnte, aber das wird wohl erst der Schluss des Buches enthüllen. Das zweite Kapitel wird nur noch kurz angerissen, dann endet die LP. Deshalb auch der etwas dürftige Leseeindruck.
Alles in allem aber flüssig und unaufgeregt (noch?) zu lesen, und es wäre sicherlich spannend zu erfahren, wie es weiter- und ausgeht.