Max Schellings Strafe

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yaya Avatar

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Max Schmelling ist ein Schriftsteller höheren Alters, der immer noch ganz gut im Geschäft zu sein scheint. Eines Tages erreicht ihn ein Brief eines alten Schulfreundes und nachdem er sich erst windet, sich bei diesem zu melden, überwindet er doch seinen inneren Schweinehund. Der Freund ist schwer krank und bittet ihn um Hilfe, ohne genau zu benennen, um welche Art von Gefallen es sich handelt. Auch wenn Max eigentlich nicht will, ist seine Neugierde entfacht und er verspricht den Freund in den nächsten Tagen zu besuchen.

Während die Leseprobe erst einmal eher an der Oberfläche kratzt und nur wenig über das Innenleben der Protagonisten Preis gibt, suggeriert der Titel, dass es sich nicht um einen angenehmen Freundschaftsdienst handeln kann. Insgesamt bleibt auch die Beschreibung der Handelnden noch sehr vage, selbst über Max erfährt der Leser verhältnismäßig wenig. Einzig die Beziehung zwischen den beiden Männern wird kurz erläutert. Dabei bleibt auch der Schreibstil eher nüchtern und bisher der einzige Leseanreiz ist die zu erwartende Reise in die Vergangenheit und der verheißungsvolle Titel.