Strafe

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milena Avatar

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Die Leseprobe verrät nicht viel. Max Schmeling ist ein älterer Schriftsteller, der sich in seinem Leben eingerichtet hat und seine Tage relativ unaufgeregt in einem gewissen Rhythmus gestaltet. Er laboriert an einem Roman, der ihm nicht recht gelingen will und dessen Scheitern er vorhersieht, ihm aber trotzdem noch eine gewisse Aufmerksamkeit und einen ungebrochenen Arbeitseifer widmen will. In dieser Situation erreicht ihn ein handgeschriebener Brief, der von seinem Verlag weitergeleitet wurde. Nur widerwillig nimmt er sich des Schreibens an, da er Unannehmlichkeiten befürchtet. Ein gewisser Tibor Schittkowski wendet sich an ihn mit der kryptischen Formulierung "Das Leben hat sich nicht so entwickelt, wie wir es uns einst vorgestellt haben."
Er nennt Scheling bei seinem Spitznamen aus einer40 Jahre zurückliegenden Zeit und erzwingt quasi dessen dringlichen Besuch bei ihm, da er aufgrund seiner Krankheit, ALS, maximal noch ein halbes Jahr zu leben habe und Max Schmeling, der ihm zweimal sein Leben verdanke, sich dringend mit ihm besprechen müsse. Mehr wird an der Stelle noch nicht verraten, aber der Lesehunger ist geweckt.