Eine Stadt verbindet Leben

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snuuuke Avatar

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Die Idee von "Strahlend schöner Morgen" ist mal etwas Neues und macht das Buch schonmal lesenswert. Viele verschiedene Charaktere und Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nur eins gemeinsam haben: Los Angeles. Liest man weiter erkennt man, dass allen Charakteren etwas düsteres anhaftet, sie leben im unteren Milieu und eifern alle dem ach so schönen amerikanschen Traum nach (nicht gerade eine neue Thematik, aber ok).

Dazwischen werden immer wieder Auszüge aus der Entstehung der Stadt gestreut, die für mich - zumindest in der kurzen Leseprobe - etwas fehlt am Platze wirkten, da sie nichts mit der Handlung zu tun haben.

Auch mit dem Stil konnte ich mich nicht ganz anfreunden, obwohl er sehr gut zu der düsteren Thematik (wie auch schon in Submarino) passt: Kurze, knappe Sätze, nur Brocken von Informationen, die bei dem Leser ein ungutes Gefühl wecken und viele Wiederholungen...

Ob und wie die einzelnen Erzählstränge letztendlich zueinander führen bleibt abzuwarten.

Anmerkung: Auch hier fehlen bei Dialogen wieder die Anführungszeichen - ist das gerade ein neuer Trend? Ich finde das beim Lesen jedefalls sehr ermüdend und sehe auch keinen Grund, warum man das als Autor machen sollte -.- ![](file:///E:/Fotos/2009/Gildentreffen/SANY0067.JPG)