Demonstranten gegen Atomkraft

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urmeli Avatar

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Der Kommissar Ralph Angersbach wird zu einem Tatort gerufen. Im Knüllwald im Norden Hessens wurde ein VW-Camper in die Luft gesprengt, eine völlig verkohlte Leiche auf dem Fahrersitz gefunden. Ralph erkennt sofort den Camper als den seines Vaters und er ist geschockt vom Tod seines erst vor kurzem in sein Leben getretener Vater. Erst einen Tag zuvor gab es ein Attentat auf seine Schwester Janine in Berlin. Haben diese Taten den gleichen Ursprung? Im Knüllwald fand eine Protestaktion gegen Atomtransporte, die dort nach dem Wunsch des Bürgermeisters wieder aufgenommen werden sollten, statt. Vor neun Jahren, bei den letzten Transporten, ist es zu einem Zwischenfall gekommen, ein Polizist wurde mit einem Steinwurf tödlich verletzt, der Täter kam für Mord ins Gefängnis. Noch während Ralph um seinen Vater trauert, steht dieser plötzlich vor ihm. Sein bester Freund, der Vater des Bürgermeisters, hat sich denselben Camper gekauft. Ist er der Tote? Hat alles mit den Castortransporten zu tun?
Neben den Ermittlungen lernen wir den Ermittler Ralph von einer sehr persönlichen Seite kennen. Sein Leben ohne Vater, seine Beziehungsschwierigkeiten mit seiner Kollegin. Diesen Teil finde ich ausgesprochen gut, weniger gut jedoch, dass ich als Leserin bereits früh die Zusammenhänge begriffen und den Täter identifiziert habe, die Polizisten dilettantisch ermitteln.