Die Zeit heilt keine Wunden

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wirtestenalles2.0 Avatar

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Kommissar Angersbach wird an einen Tatort gerufen, dort bleibt ihm förmlich die Luft weg. Im ersten Moment denkt er, der Tote sei sein Vater – ist er zum Glück nicht. Zeitgleich wird ein Anschlag auf seine Schwester verübt und ein versuchtes Verbrechen an seiner ehemaligen Kollegin begannen. Dort scheint es jemand auf ihn abgesehen zu haben. Schlau ermittelt er mit Sabine und kann am Ende alles aufklären. Allerdings bleibt es bis zum Ende spannend und den eigentlichen Mörder hat man erst gar nicht auf dem Schirm.
Dieses Buch war mein erster Fall von Ralph Angersbach und Sabine Kaufmann, es wird aber nicht der letzte bleiben. Wir werden durch Vergangenheit und Gegenwart geleitet und nehmen als Leser hautnah am Geschehen teil.
Den Autoren gelingt eine spannende, mitreißende Kriminalgeschichte, in der das Leben des Kommissars nicht zu kurz kommt. Das schlicht gehaltene Cover und der Titel lassen vor dem Lesen viel Interpretationsspielraum.
Ralph Angersbach nimmt den Leser mit und lässt ihn an seiner Seite mit im Fall ermitteln. Rückschläge der beiden Kriminalbeamten werden mit ihnen „geschluckt“, das Ziel ist es, den Mörder zu finden.
Es wird schön gezeigt, aus welchen Gründen Menschen zu Kriminaltaten fähig sind.
Großartiges Buch, auch ohne Kenntnis der vorherigen Fälle sehr gut lesbar.