Das Cover in Kombination mit dem Titel hat mich direkt neugierig gemacht. Das Thema Atomkraft fand ich schon vorher interessant und es wurde im Buch gut aufgearbeitet. Am Anfang fand ich es anstrengend, den Überblick zu behalten und musste mit den vielen Namen erstmal klar kommen. Wenn man dann drin ist, wird das Buch von Seite zu Seite besser. Die Story ist insgesamt sehr spannend und hat einige Stellen, die überraschend und unvorhersehbar sind. Die Gestaltung der Charaktere ist gelungen. Man findet sich in dem ein oder anderen wieder und weiß direkt, mit wem man auch im echten Leben was zu tun haben wollen würde oder auch nicht. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut runterlesen. Da ich einen Vorgänger von Holbe gelesen hatte und diesen überhaupt nicht mochte, war ich von Strahlentod positiv überrascht und werde dem Autor definitiv noch mal eine Chance geben.