Krimi, den man nicht aus der Hand legen kann

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lymon Avatar

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„Strahlentod“ heißt dieser packende Krimi von Daniel Holbe und Ben Tomasson. Auch wenn mir das Ermittler-Duo Angersbach und Kaufmann noch nicht bekannt war, hat man bald den Eindruck, als kenne man die beiden und ihre Kollegen schon länger; das liegt daran, dass sie so anschaulich und sympathisch in ihren Charakteren gezeichnet sind. Sehr gelungen sind die wechselnden Erzählperspektiven und ebenfalls wechselnden Handlungsstränge. Dadurch nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf. Auch bleibt der Krimi bis zum Schluss spannend, da man als Leser verschiedenen verdächtigen Figuren diverse Morde zutraut.
Die zarten Annäherungsversuche und Gefühle von Zuneigung und Enttäuschung werden gelegentlich sehr komisch vermittelt, beispielsweise in der Szene, in der Angersbach im Vernehmungszimmer alle Kekse allein auffuttert.