Spannend und aktuell

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patriiciia Avatar

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Vorab zu sagen: Die Hintergrundgeschichten und auch Rückblicke zu den vorherigen Teilen kann man auch als Erstleser, wie ich, gut verstehen und nachvollziehen. Es ist nicht nötig, de vorherigen fünf Teile gelesen zu haben.

Ein alter VW-Camper explodiert während einer Atommüll-Protestaktion und Ralph sitzt der Schock in den Gliedern: er geht davon aus, dass die Leiche in diesem Wagen sein Vater ist. Zwar stellt sich bald heraus, dass dem nicht so ist, jedoch ist das Opfer ein Freund aus alten Tagen. Ralphs Schwester wird in Berlin überfallen. Es stellt sich die Frage, ob es jemand auf die Familie des Kommissars abgesehen hat, die Todesfälle häufen sich...

Der Krimi war sehr kurzweilig, sowohl mit den Todesfällen und der Spannung als auch mit den Rückblenden in die Castor-Vergangenheit. So wird auch von einer Demo gegen den Atommülltransport berichtet, bei der ein Polizist getötet wurde. Hängen diese Taten miteinander zusammen? Als Leser kann man sehr gut miträtseln und die Lösung ist gut durchdacht und erklärt.

Daniel Holbe hat ausgesprochen gut geschrieben. Man kommt schnell in den Lesefluss, jedoch waren die Ausschweife rund um Sabine ab und zu etwas langatmig.