Zwei Frauen und viele Zelte

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Irgendwie finde ich es dröge, dass immer Frauen aus allen Wolken fallen, weil ihre Männer fremd gehen (natürlich auch noch mit der Sekretärin). Das ist so ein "üblicher" Ausgangsplot für eine Story, dass ich fast über der Leseprobe eingenickt wäre. Aber glücklicherweise gibt es ja noch Insa, die eine völlig andere Umgebung angedichtet bekommen hat mit Imbiss, Archäologie und Ex-Freund, der sich jetzt mit einem Mann verheiratet. Dabei war mein Highlight (aus dem Gedächtnis zitiert): Nur weil Du nach Köln gezogen bist, musst Du jetzt doch nicht schwul sein. Ich habe lange in Köln gearbeitet, wohne in der Nähe und finde dieses Klischee wirklich köstlich, wahrscheinlich auch deshalb, weil ein Quäntchen Wahrheit darin steckt (wir haben schließlich auch einen schwul-lesbischen Weihnachtsmarkt!). Es wird bestimmt schön komisch, wenn diese beiden weltfremden Damen auf den Camping-Platz losgelassen werden.
... und dann ist mir auch egal, dass schon wieder ein Ehemann in unerwarteter Weise mit seiner Sekretärin techtelmechtelt....