Amoklauf

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meldsebjon Avatar

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Ein Sheriff, der normalerweise nur Strafzettel verteilt, wird mit dem gewaltsamen Tod einer Familie und einiger Mitarbeiter konfrontiert. Scheinbar ist der siebzehnjährige Sohn durchgedreht und hat sie alle erschossen und am Ende sich selbst. Natürlich kommt zu der Farm mit dem beschaulichen Namen Willow Creek Polizei von übergeordneten Dienststellen und man fühlt sich zunächst übergangen. Dennoch ist Hilfe angesagt, denn man kennt die Opfer und weiß, wer fehlt.
Die siebzehnjährige Tochter Sheridan fehlt. Im Gegensatz zum Rest der Familie ist sie nie ganz unproblematisch gewesen. Als kleines Kind wurde sie adoptiert, scheinbar aus reiner Herzensgüte.
Schnitt und Szenenwechsel. Sheridan ist unterwegs nach New York, wo sie sich mit einem Freund treffen will, der sie allerdings noch nicht jetzt erwartet. Sie denkt über die letzten Tage nach, in denen es Streit mit der Familie gab. Sie hatte Tagebücher gefunden und war tief in ein Lügengeflecht eingedrungen, das die Familie um ihre Adoption gesponnen hatte. Alles waren Lügen, die man ihr erzählt hatte und sie ist immer noch erschüttert. Sie übernachtet in einem heruntergekommenen Motel und erfährt von den Vorgängen zu Hause erst später, als sie etwas isst und dabei der Fernseher läuft. Sie ruft ihren Freund an, der ihr rät zu verschwinden und ihn nicht mehr anzurufen. Zu spät. Die Polizei ist bereits informiert und verhaftet sie.
Man wieder Spannung pur, wie man das von der Autorin gewohnt ist, egal unter welchem Namen sie schreibt. Geschehnisse eskalieren heute, haben aber Gründe, die weit in der Vergangenheit liegen. Immer ähnlich und doch immer wieder neu. Ich bin extrem gespannt auf die Fortsetzung!