Interessanter Einstieg

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annajo Avatar

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Auf einer großen Farm geschieht ein Massaker. Schnell steht fest, dass eins der Familienmitglieder weder unter den Toten noch den Überlebenden ist und somit als vermisst gilt. Während die Ermittlungen und die Suche nach ihr auf Hochtouren laufen, ist Sheridan schon mehr als 500 Meilen entfernt. Sie hat ihre Familie jedoch vor dem Amoklauf verlassen, nachdem sie ein Familiengeheimnis aufgedeckt hat. Nun erfährt sie in den Nachrichten von dem Amoklauf.

Der Einstieg ins Buch ist sehr interessant. Die Beweggründe des Amokläufers sind unklar und auch das Geheimnis wird zwar nur erwähnt, aber nicht ausgesprochen. Es wird daher die Neugier auf die Hintergründe geweckt. Ein Teil der Faszination geht allerdings auch vom Klappentext aus, da der noch einiges mehr preisgibt als die Leseprobe. Die böse Adoptivmutter ist bislang noch nicht so eindeutig böse und auch der Spießrutenlauf mit den Medien hat noch nicht begonnen. Lediglich einer der Auslöser hat stattgefunden.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt; zum einen aus der dritten Person durch die Augen des ermittelnden Detectives und zum anderen aus der ersten Person durch Sheridan. Auch das wirkte sehr interessant, da beide Perspektiven einen zusätzlichen Informationsgewinn bringen. Vom Stil her ist die Leseprobe schnörkellos, direkt und leicht zu lesen und die Handlung geht zügig voran. Dieses Buch könnte sich als ein spannendes Leseerlebnis entpuppen ...