Reise zu ihren Wurzeln

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knetbert Avatar

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Die junge Sheridan Grant hat wohl kürzlich erst herausgefunden, dass sie adoptiert ist und wie es dazu überhaupt kam.
Und dann verübt ihr Adoptivbruder Esra einen schrecklichen Amoklauf (so muss man das wohl wirklich nennen) auf der eigenen Familienfarm und tötet etliche Leute aus der eigenen Familie.
Was ist da denn bitte passiert ?

Sheridan erfährt daraus aus der Zeitung in einem Diner und flugs hat die etwas übereifrige und anfangs noch freundlich scheinende Kellnerin, die sie eben noch freundlich telefonieren ließ mit ihrem Ex Horatio, die Polizei gerufen, die Sheridan gleich mal verhaftet...
Und Horatio hat ihr zu allem Überfluss noch gesagt, sie möge ihn bitte nicht mehr anrufen.
Dabei war sie doch nur gegangen, um ihn zu schützen..
Doch wovor ?
Oder besser gesagt, vor wem ?
Vor Esra ?

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, ohne zu platt zu sein, das ist ein großer Pluspunkt und zeugt von Nele Löwenberg´s fundiertem Handwerk. Sie hat es einfach drauf, auch mit ihren Jugendbüchern den Leser so zu fesseln, dass er einfach nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann.

Hier scheint alles vertreten zu sein, um das Buch fast schon ins Genre „Krimi“ zu hieven, aber selbst wenn nicht, so hält die Spannung mich jedenfalls gespannt auf mehr.