Vom Taunus nach Nebraska

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miss marple 64 Avatar

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Nele Neuhaus schreibt unter ihrem Mädchenname eine neue Reihe, die den Leser wegführt vom gewohnten Taunuskrimi hin zum unterkühlten Nebraska, was sich nicht nur auf die Temperaturen sondern wohl auch auf die Gefühlswelt einiger Figuren der Bücher bezieht.
Die Leseprobe war schnell gelesen- die Sprache ist einfach, der Einstieg spannend. Auch ohne dass ich den ersten Teil kenne,fällt es nicht schwer, sich in die Geschehnisse hineinzulesen,auch wenn Vorkenntnisse sicherlich gut wären. Am Anfang steht ein Amoklauf auf einer Farm, der anscheinend die Eskalation eines Familiengeheimnisse ist. Davon erfährt man im 2. Kapitel, in dem sich auch die Erzählperspektive ändert und nun die Adoptivtochter der Familie, um die sich das Geheimnis rankt, die Hauptperson ist.
An genau spannender Stelle hört die Leseprobe auf. Gern würde ich das Buch weiterlesen und evtl. auch noch Band 1, auch wenn einige der verfügbaren Rezensionen nicht so gut ausfallen. Ich mach mir gerne selbst ein Bild. Vielleicht muss man beim Lesen wirklich den Taunus vergessen und sich auf Neues einlassen.
Die Covergestaltung erscheint mir zu bunt für die in der Leseprobe geschilderte Thematik. Aber vielleicht erschließt sich ja noch beim weiteren Lesen der Sinn für die Wahl des Bildes.