Gelungene Fortsetzung

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cybergirl Avatar

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Nach einem Familienstreit hat Sheridan Grant kurzentschlossen die Farm ihrer Adoptiveltern verlassen und begibt sich auf die Fahrt nach New York um eine Musikkariere zu starten.
Bei einem Stopp in einem Dinner erfährt sie im Fernsehen von dem Familiendrama das sich auf der Willow Creek Farm ereignet hat.
Esra ihr jüngster Bruder hat mehrere Menschen erschossen, darunter auch einen ihrer Brüder und einen Bruder sowie den Adoptivvater schwer verletzt.
Da Sheridan verschwunden ist sucht die Polizei nach ihr, man weiß nicht ob Sheridan auch ein Opfer von Esra wurde oder mit ihm gemeinsame Sache gemacht hat. Von einer Angestellten des Dinners informiert taucht die Polizei auch gleich auf und nimmt Sheridan fest.

Straße nach Nirgendwo ist der zweite Teil der Geschichte um Sheridan Grant und schließt nahtlos an den ersten Teil Sommer der Wahrheit an. Hier hat die Autorin Nele Löwenberg alias Nele Neuhaus eine sehr gelungene Fortsetzung geschaffen.
Hatte ich im ersten Buch noch mit der Protagonistin gehadert so ist sie mir im zweiten Teil richtig ans Herz gewachsen.
War der Anfang des ersten Buches etwas langatmig und hat sich dahingezogen war das zweite Buch von der ersten bis zu letzten Seite spannend, unterhaltsam und einfach lesenswert.
Das Buch erzählt die Flucht der Sheridan Grant vor der Öffentlichkeit die sie nach den Morden auf der Farm und den Lügen ihrer Adoptivmutter verurteilt hatten.
In der Erzählung werden immer kleine Rückblenden eingebaut, sodass man den ersten Teil nicht unbedingt gelesen haben muss aber ich würde empfehlen die ganze Geschichte zu lesen.
Das Ende des Buches lässt vielleicht auf einen dritten Teil hoffen.
Mit Straße nach Nirgendwo hat die Autorin zweifelsfrei bewiesen das sie nicht nur Krimis schreiben kann.