Sheridan Grant

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harlekin4 Avatar

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Das Cover des Buches Strasse nach Nirgendwo ist wunderschön und passt sehr gut zur Geschichte. Wen man den Einband betrachtet, vermutet man nicht das so viel tragisches geschehen könnte. Sheridan ist siebzehn als das ganze Drama geschieht. Auch keine Liebe und Geborgenheit in der eigenen Familie zu haben in der man aufwachst ist sehr tragisch und kann recht prägend sein. Zu fliehen und an die eigne Zukunft zu denken verstehe ich daher all zu gut. Schön finde ich das sich der Kreis mit Jordan schliesst und er zu seiner richtigen Familie findet und seine Herkunft ungewollt erfährt.
Die Grants sind eine typische Farmerfamilie und das offen über alles gesprochen wird was geschehen ist in all den Jahren, bindet. Man kann sich nur eine solche Familie wünschen und es zeigt auf, das Lügen kurze Beine haben. Auch das der Hass der Mutter der Kinder, Rachel, den sie auch auslebt, mit Erpressung und ein greifen in andere Schicksale nicht der richtige Weg ist. Ehrlich gesagt freut es mich für Sheridan das sie ein Happy End erleben darf und die liebe ihres Lebens in Paul findet. Aber und das stört mich sie ist eindeutig zu Jung. Das ganze hat für mich den Anschein das es an den Haaren herangezogen wurde. Auch das sie immer wieder schlechte Erfahrungen sammeln musste bis es soweit kam, um einen so von mir ausgesehen, zu grosszügigen Menschen kennen zu lernen. Der in der kurzen Zeit alles aufgebaut haben sollte, man bedenke wie lange ein Arzt mit Studium und Praktikum braucht. Daher wäre es eigentlich eher nach zu vollziehen das er Mitte vierzig wäre und Sheridan auch viel älter um alles erleben zu können und nicht 21 Jahre alt. Trotz dem möchte ich betonen das ich das Buch am liebsten an einem Stück gelesen hätte ohne Unterbrechung. Es liest sich fliessend und man versteht die Zusammenhänge wunderbar. Die Autorin Nele Löwenberg schreibt intressant und ich werde sicher weitere Geschichten von ihr lesen.