Sheridans Geschichte Teil II

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Der Roman "Straße nach Nirgendwo" von Nele Löwenberg erschien im Jahr 2015 bei den Ullstein Buchverlagen. Es handelt sich um den zweiten Teil der Geschichte um Sheridan Grant, die mittlerweile 17-Jährige Schülerin aus Nebraska. Die Erzählung knüpft an das Ende des ersten Buches an, bei dem es in der Familie Grant zu einem großen Streit zwischen der Stiefmutter und Sheridan kam.
Im Anschluss an den Streit hat Esra, der verhasste Bruder des Mädchens einen Amoklauf geplant, den er kurz nach Weihnachten in die Tat umsetzt. Doch obwohl Sheridan durch die Tat mehrere Familienmitglieder verliert beginnt eine Hetzjagd der Medien auf die junge Schülerin, die sich gerade nach New York aufmachen wollte um Sängerin zu werden. Beim Lesen bin ich erneut überrascht worden von der Stärke, mit der Sheridan sich durch ihr doch recht müseliges Leben kämpft. Nach ihrem Aufbruch meint man, sie würde nun endlich ein gutes Leben beginnen können, doch im Gegenteil gerät sie immer wieder in neue Verstrickungen, an böse Menschen und muss sich mit kleinen ungeliebten Jobs über Wasser halten. Am Ende kann der Leser den Eindruck bekommen, dass nun doch noch alles gut wird für Sheridan Grant. Jedoch kommt mit dem Ende der Geschichte auch der Zweifel, Zweifel daran, ob das Glück, das auf Lügen aufgebaut ist halten wird. Nun ja, zumindest wird es wohl noch eine dritte Fortsetzung geben. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auch den ersten Teil gelesen hat. Auch ohne das erste Buch ist es möglich aber ich denke dann fehlen doch ein paar Details.