Straße nach Nirgendwo

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leseratte1310 Avatar

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Dies ist nun der zweite Band der Sheridan-Grant-Reihe.
Sheridan Grant ist inzwischen 17 Jahre und hat schon einiges erlebt. Nach einem Streit hat sie ihre Adoptivfamilie verlassen. Sie ist noch nicht lange weg, als ihr Bruder Esra auf der Farm Amok läuft. Das kostet fünf Menschenleben und zwei Schwerverletzte. Am Ende ist er selbst auch tot. Ihre Mutter sorgt dafür, dass Sheridan in den Medien verantwortlich gemacht wird, weil sie mit ihrem Wühlen in der Vergangenheit alles ausgelöst hätte. Sheridan fühlt sich sowieso schon verantwortlich, doch nun ist man dank Rachel hinter ihr her und sie muss mit dem Hass der Menschen fertig werden.
Der Schreibstil sorgt dafür, dass sich das Buch schnell und flüssig lesen lässt. Bereits der erste Band konnte mich nicht überzeugen, da der jungen Sheridan einfach zu viel widerfährt. Dadurch war meines Erachtens die Geschichte nicht glaubhaft und es geht genau so weiter.
Anfangs hatte mir Sheridan noch leidgetan, obwohl sie mir nicht besonders sympathisch war. Doch aufgrund ihrer Erfahrungen müsste sie langsam ihre Naivität ablegen, aber dem ist nicht so. Sie fällt auch weiterhin auf falsche Männer herein. Der sympathische Detective Lieutenant Jordan Blystone unterstützt sie eine Weile. Durch eine Bemerkung Sheridans wird er darauf gestoßen, dass es in seinem Leben auch Geheimnisse gibt.
Das Zuviel an Tragik, das mich schon im ersten Band gestört hat, ist auch in diesem Band wieder zu finden, daher wurde ich einfach nicht gefesselt von dieser Geschichte.