Familiendrama
Enna und Jale wohnen bei ihrer Oma Ehmi in den Elbmarschen und lieben es mit ihrem Boot über die Elbe zu fahren und mit der Umgebung zu verschmelzen. Die siebzehnjährigen Zwillinge zählen die Tage bis ihre Mutter Alea endlich aus ihrer jahrelangen Haft entlassen wird. Doch am Entlassungstag verschwindet nicht nur Alea, sondern auch Jale. Enna macht sich auf die Suche nach den beiden, ohne zu Wissen, dass diese ihr Leben komplett verändern wird.
Stromlinien von Rebekka Frank verbindet die Genres Coming-of-Age und den historischen Roman zu einem spannenden Drama, das ein paar Längen aufweist und doch durch eine spannungsgeladene Atmosphäre und dem authentischen, nordischen Setting zu überzeugen weiß.
Der Roman wird au verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen erzählt, welche sich über hundert Jahre erstrecken (1923-2023). Die meiste Zeit verbringen wir im Jahr 2023, bei der 17-jährigen Enna, die am liebsten nur mit ihrer Schwester in den Tag leben würde und andere Menschen/Freunde nicht benötigt. Ihre Entwicklung war durchaus interessant. Ebenso interessant fand ich die Verbindungen zwischen den einzelnen Jahren und das Ausmaß, das vergangene Ereignisse bis hin in die Gegenwart/Zukunft und über Generationen haben können.
Ich mochte auch die Atmosphäre, welche die Autorin erschaffen hat. Man merkte dem Roman deutlich an, dass Rebekka Frank sich mit der Umgebung auseinandergesetzt hat und das auch einige Ereignisse an wahre Gegebenheiten angelehnt sind. In diesem Hinblick fand ich auch das Nachwort sehr informativ.
Obwohl ich den Roman insgesamt sehr interessant fand, konnte ich die gegenwärtigen Handlungen der fünf Frauen nicht wirklich nachvollziehen und fand es fast schon erschreckend wie unreflektiert und kurzgedacht teilweise gehandelt wurde. Das war mir etwas zu viel unnötiges/vermeidbares Drama.
Beim Alter der älteren Zwillingsschwestern Ehmi und Greetje hat sich zwischendurch ein Fehlerteufel eingeschlichen; in der Gegenwart wechselt ihr Alter zwischen 75 und 78, ebenso wirkt sich das auf die Vergangenheit aus, 2006 waren sie 61 Jahre (S. 413) und 2011 63 Jahre (S. 451)
Stromlinien von Rebekka Frank verbindet die Genres Coming-of-Age und den historischen Roman zu einem spannenden Drama, das ein paar Längen aufweist und doch durch eine spannungsgeladene Atmosphäre und dem authentischen, nordischen Setting zu überzeugen weiß.
Der Roman wird au verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen erzählt, welche sich über hundert Jahre erstrecken (1923-2023). Die meiste Zeit verbringen wir im Jahr 2023, bei der 17-jährigen Enna, die am liebsten nur mit ihrer Schwester in den Tag leben würde und andere Menschen/Freunde nicht benötigt. Ihre Entwicklung war durchaus interessant. Ebenso interessant fand ich die Verbindungen zwischen den einzelnen Jahren und das Ausmaß, das vergangene Ereignisse bis hin in die Gegenwart/Zukunft und über Generationen haben können.
Ich mochte auch die Atmosphäre, welche die Autorin erschaffen hat. Man merkte dem Roman deutlich an, dass Rebekka Frank sich mit der Umgebung auseinandergesetzt hat und das auch einige Ereignisse an wahre Gegebenheiten angelehnt sind. In diesem Hinblick fand ich auch das Nachwort sehr informativ.
Obwohl ich den Roman insgesamt sehr interessant fand, konnte ich die gegenwärtigen Handlungen der fünf Frauen nicht wirklich nachvollziehen und fand es fast schon erschreckend wie unreflektiert und kurzgedacht teilweise gehandelt wurde. Das war mir etwas zu viel unnötiges/vermeidbares Drama.
Beim Alter der älteren Zwillingsschwestern Ehmi und Greetje hat sich zwischendurch ein Fehlerteufel eingeschlichen; in der Gegenwart wechselt ihr Alter zwischen 75 und 78, ebenso wirkt sich das auf die Vergangenheit aus, 2006 waren sie 61 Jahre (S. 413) und 2011 63 Jahre (S. 451)