Essen als Zweck, nie wieder als Sinn seiner selbst. Schon der Titel des Buches macht skeptisch. Ich frage mich gar nicht einmal so sehr, ob die Rezepte wirklich den angepriesenen Effekt bringen sondern vielmehr, wer dies begeistert glaubt und nachmacht, zumal es ja schon genügend Strategien dahingehend gibt. Der Autor wirkt auf ich wie der Dieter Bohlen der Kochbücher. Das muss kein Nachteil sein, nur auf mich wirken er und sein Werk gleichermaßen unterkühlt und gehetzt. Wissenschaft in eigenen Kühlschrank. Ist das der heutige Zeitgeist? Ausgesprochen interessant wiederum ist es, ernährungstechnische Zusammenhänge und Wirkungsweisen einmal so ausführlich und bequem nachlesen zu können. Nachmachen hingegen überlasse ich anderen.