Information und Rezepte für ambitionierte Sportler

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raganiuke Avatar

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Wenn man sich überwinden kann das wirklich abscheulich gestaltete Cover zu ignorieren und das Buch aufzuschlagen, dessen Innendesign übrigens nicht ansprechender gestaltet ist, hält man ein durchaus interessantes Buch in den Händen.
Bereits die Aufmachung verrät, dass es sich bei "Strongfood" nicht um ein Kochbuch im herkömmlichen Sinne handelt. Der Autor ist kein Sternekoch sondern Sportwissenschaftler und so richtet sich das Buch eben in erster Linie an Sportler, die ihre Muskeln aufbauen und ihre Leistungsfähigkeit verbessern möchten. Dass dieses durch kalorien- oder kohlehydratarme Ernährung schwerlich möglich ist, leuchtet ein, auch wenn man den ca. 50 Seiten umfassenden Therorieteil zu Beginn des Buches überspringt, in dem erläutert wird, welche Art von Ernährung für welche sportlichen Ansprüche die geeignete ist.
Der Rezeptteil selber ist untergliedert in verschiedene Triningsphasen wie etwa vor dem Training, trainingsfreie Tage oder die Zeit nach einer Verletzung, und in diesen Kapiteln wiederum in die klassischen Hauptmahlzeiten, Zwischenmahlzeiten und Shakes. Durch Piktogramme wird jedes Gericht außerdem gekennzeichnet für Ausdauer- oder Kraftsportler.
Soviel zur Aufmachung, ein Kochbuch - und als solches ist es immerhin ausgewiesen - wird natürlich immer über seine Rezepte beurteilt und davon enthält es eine Menge, von denen einige nicht besonders ausgefallen erscheinen, wie etwa die belegten Kartoffelbrote oder das Birchermüsli, andere wiederum sind durchaus dazu angetan auch weniger ambitionierte Hobbysportler zu begeistern.
Alles in allem wird dieses Buch sicherlich dem Anspruch gerecht, abwechslungsreiche Rezeptvorschläge für eine ausgewogene Sportlerernährung neben einige wohldosierten ernährungs- und sportwissenschaftlichen Fakten zu präsentieren.