Bedrückende Schilderung eines Lebens am Rand

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irismaria Avatar

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Dies ist kein Buch, das mich durch die Beschreibung schöner Bilder in seinen Bann zieht, es wird auch keine spannende Handlung erzählt, bei der man unbedingt weiterlesen möchte...

Zu Beginn wird auf eine Foltermethode durch Untertauchen verwiesen und erzählt, wie ein Baby an plötzlichem Kindstod stirbt.

Nick und Ivan, die Brüder des toten Kindes stehen dann im Mittelpunkt, beide sind erwachsen, aber beide führen kein glückliches Leben: Gewalt, Knast, unbewältigte Erinnerungen, gescheiterte Beziehungen, Trostlosigkeit - vielleicht deutet der Titel in diese Richtung, ein Leben, in dem man nicht genug Luft bekommt, runtergedrückt wird und daran zu ersticken droht. Wie es wohl weitergeht? Ob sich im Leben der beiden etwas zum Guten wendet? Hoffentlich, denn sonst wäre es doch ein sehr bedrückender Roman...