Keine leichte Kost

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laberladen Avatar

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Bengtsson ist offensichtlich ein Freund von kurzen, einfach strukturierten Sätzen. Ein richtiger Lesefluss will da nicht aufkommen, und die bruchstückhaften, ohne Hintergrundinformationen erzählten Fragmente verschiedener Episoden tragen zu diesem Eindruck bei. Namen tauchen auf, ohne dass man die dazu gehörende Person greifen könnte. Auch der Ich-Erzähler bleibt vage.

Die zynische Grundstimmung deprimiert beim Lesen und man fühlt sich, als habe man im Dreck gewühlt. Die Geschichte übt eine gewisse Faszination aus. Aber ich bin nicht sicher, ob ich so viel Negatives ein ganzes Buch lang ertragen kann.