Sarah auf der Suche nach sich selbst

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Sarah ist ein ziemlich tollpatschiges Mädchen. Aus den meisten Arbeitsgemeinschaften der Schule ist sie schon herausgeflogen, weil sie etwas angestellt hat, ohne es zu wollen. Nun ist sie in der Turmsprung-AG und dort wird ihr auch nahegelegt, doch lieber nicht am Turnier teilzunehmen, was Sarah nur zu gerne akzeptiert. Aber dann kommt es anders und sie fällt vom Turm, nachdem sie ihrer besten Freundin beistehen wollte und von einer Biene angegriffen wurde. Dabei schafft sie es aber, trotzdem so geschickt einzutauchen, dass kein Wasser verspritzt wird.

Das sieht auch Ben, ein Junge, der auf eine andere Schule geht und Sarah gleich für einen Club einlädt, der sich als Treffpunkt und Ausbildungsplatz für Superhelden entpuppt. In ihrer Gruppe ist Ben, der unheimlich schnell ist, Charlie, die mit Tieren sprechen kann, Virginia, die ihren Arm ausfahren kann, Keisha, die sich unsichtbar machen kann und Joe, der Feuer beherrschen und Flammenbälle produzieren kann. Alle haben auch Superheldennamen.

Sarah fühlt sich dort so fehl am Platze wie bei den anderen außerschulischen Aktivitäten, bei denen es ihr nahegelegt wurde, doch lieber nicht mehr wieder zu kommen. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass sie keine Superkraft hat und das scheinen die Tests auch zu bestätigen. Aber als sie einen Superschurken trifft, muss sie zeigen, was in ihr steckt und das gelingt ihr auch sehr gut. Dabei kommt dann auch ihre Superkraft zum Vorschein und sie erfährt, von wem sie es geerbt hat, dass sie eine Superheldin ist.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein sehr nettes Kinderbuch, in dem man die Protagonistin auf der Suche nach sich selbst begleitet und auf der Suche nach einer Gruppe, zu der sie endlich mal dazu gehört. Diese Gruppe findet sie am Ende. Ich hoffe, dass das Buch der Auftakt einer Reihe ist und dass die Geschichte dieser Superhelden und speziell von Sarah, die nun ihre Ausbildung beginnen wird, noch weiter erzählt wird.