Was eine Handy-App so alles anrichten kann

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balubaba0211 Avatar

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Fred freut sich auf seinen 12. Geburtstag, aber dann muss sein Vater geschäftlich nach Boston und seine Mutter zu ihrem Bruder ins Krankenhaus. Damit die Party nicht ganz ins Wasser fällt, soll sein großer Bruder beim Vorbereiten helfen, allerdings glänzt er durch Abwesenheit. Immerhin gab es als Trostpflaster von seinem Vater ein Extrageschenk und damit fängt dann auch alles an. Endlich hält er das langersehnte Smartphone in der Hand, aber es ist kein normales Smartphone, denn die einzige App, die es hat, katapultiert ihn in den Körper seines Bruders. Damit sind witzige und skurrile Szenen schon fast vorprogrammiert.

Sehr spielerisch gelingt es dem Autor, Kindern das Thema Smartphones und App näher zu bringen (auch wenn man auf den elterlichen Smartphones vergeblich nach genau dieser App suchen wird).

Die Geschichte liest sich gut, der Schreibstil ist locker und einfach gehalten und somit gut geeignet für kleine Leseratten. Der Text wird teilweise wie ein Tagebuch aus Sicht von Fred und seiner Freundin Svetlana gegliedert, unterschiedliche Schriften stehen für unterschiedliche Personen. Immer wieder gibt es auch witzige kleine Zeichnungen, die das ganze auflockern.

Nach der Beschreibung ist es ein Jungs-Buch, gelesen hat es aber meine Tochter und fand es sehr gut, daher würde ich mich mit solchen geschlechterspezifischen Zuordnungen eher mal zurückhalten (als Autor oder Verlag) und das lieber offen lassen

Fazit: Witziges Buch, in dem mit Augenzwinkern auf Apps vorgestellt werden und somit auf ein aktuelles Thema sensibilisiert wird.