Reiseberichte lese ich eigentlich weniger gerne, aber die luftig, lockere und auch humorvolle Art der Autorin ihre Erfahrung in dem japanischen Kloster zu schildern, hat mich begeistert. Zwar ist ihr Schreibstil sehr einfach gehalten, aber trotzdessen gefällt mir das bereits Gelesene gut. Es ist eben die Erfahrung einer Europäerin in einem japanischen Kloster, die relativ unbekümmert, mit ein wenig Vorerfahrung, auf eine vollkommen andere Lebensweise trifft. Bis jetzt ist es meiner Meinung auch nicht zu esotherisch angehaucht und es macht deswegen auch Spaß es zu lesen. Ich erwarte dabei nicht bis in jede Kleinigkeit zu erfahren, was eine Teezeremonie ausmacht und selbst erleuchtet zu werden, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch neugierig machen kann, eine andere Kultur kennen zu lernen und ein wenig zum Schmunzeln wird es sicherlich auch sein. In mir hat es die Lust auf mehr Tee mit Buddha geweckt.